18. Oktober 2008

Red kein Blech – spiel’s lieber!

(jt) Vom 3. bis zum 7. Oktober waren wir, die Greenhorns, wieder zum Bläserlehrgang auf der Ebernburg im Hunsrück.
6 Stunden am Tag Blech spielen
Von GREENHORNS

Am ersten Tag, gleich nach der Ankunft und der Zimmerverteilung, wurden wir nach Können in vier Gruppen eingeteilt. In denen studierten wir mit den anderen Jungbläsern und Ausbildern in den nächsten Tagen Stücke ein. Nach dem Abendessen ging es auch schon mit den ersten Proben los. Zuerst in den Gruppen, die letzte Stunde alle zusammen und zum Schluss eine kleine Geschichte zum ruhig werden. Danach gingen die „Größeren“ noch zum gemütlichen Plaudern in den Keller.
Tagesablauf
Am Morgen hieß es für die eifrigsten Bläser früh aufstehen, weil um 7.45 Uhr das „Frühblasen“ angesagt war. Damit wurden die Langschläfer geweckt, damit sie das Frühstück nicht verpassten. Nach Müsli und Brötchen ging es wieder in den Gruppen weiter. Dazwischen von 10.00 - 11.00 Uhr Theorieunterricht. Um 12.00 Uhr gab es dann endlich Mittagessen. Blechblasen macht hungrig, deswegen langten alle nach dem „gesungenen Gebet“, was vor jeder Mahlzeit ein Muss war, kräftig zu. In der Mittagspause spielten wir mit allen zusammen Völkerball und Brennball auf dem Sportplatz unterhalb der Burg. Während die anderen wieder zum Proben gingen, bekam ich bei einem Betreuer Dirigierunterricht. Ich lernte, mit einem anderen Mitbläser zusammen, ein Stück im 4/4 Takt zu dirigieren. Wir durften unser Erlerntes auch am Montag an einer Gruppe präsentieren. Vor dem Abendessen spielten die Gruppen noch mal im Tutti.
Instrumententausch
Um 19.00 Uhr wurde es für einige Jungbläser spannend. Wir veranstalteten einen Instrumententausch. Ich tauschte meine Trompete gegen eine Posaune ein und lernte den Fünfton-Raum zu spielen. Nach dem Tutti und der Geschichte gingen alle früher oder später ins Bett.
Rallye
Für den Sonntag war eine Rallye angesetzt worden. Nach der Mittagspause wurden wir nach Größe in Gruppen eingeteilt und mussten Aufgaben erfüllen. Mit dabei waren Pantomime, Rhythmus Memory und Montagsmaler. Die letzte Aufgabe war einen Beitrag zum Bunten Abend zu gestalten, in dem Tanz, Dichtung, Musik, Malerei und Schauspiel vorkamen. Auch bestimmte Begriffe, wie z.B. Bügeleisen, Gummiboot, und Mundstück mussten erwähnt werden.
Der Bunte Abend
Am vorletzten Tag gab es wie schon gesagt den Bunten Abend. Es wurden altbekannte Spiele gespielt, wie Feuer, Wasser, Erde, Luft. Aber wir lernten auch neuere Sachen kennen. Zum Beispiel ein „Lach-Kanon“. Natürlich durften wir unsere Gruppenbeiträge präsentieren. Auch die Ergebnisse der Rallye wurden bekanntgegeben. Wobei die Gruppe von unserem Chorleiter Günter selbstverständlich den 1. Platz belegte.
Der Abschied und hoffentlich ein baldiges Wiedersehen
Vor der Abreise gab es am nächsten Tag noch ein Abschlusskonzert. Nach dem Mittagessen und der endlosen Verabschiedung fuhren wir dann wieder nach Hause.Doch wir sind uns sicher, dass wir trotz unserer dicken Lippen den nächsten Lehrgang in den Osterferien wieder miterleben wollen.